Die Wirtschaftswissenschaften sind ein Zweig der Sozialwissenschaften, der sich mit den Kräften befasst, die die optimale Nutzung knapper Ressourcen bestimmen. Sie ist ein Prozess, bei dem die Stärken und Schwächen einer Wirtschaft analysiert werden. Die Wirtschaftswissenschaft befasst sich mit allen Faktoren und Einrichtungen, die zur Gesellschaft beitragen und ihr nutzen. Zu den Faktoren gehören die Verteilung und der Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen sowie Organisationen, zu denen Einzelpersonen, Unternehmen, Regierungen und Nationen gehören.

Da die Ressourcen knapp sind, müssen die Unternehmen ihre Bemühungen organisieren und koordinieren, um die verfügbaren Ressourcen so zu verteilen, dass eine maximale Zufriedenheit erreicht wird.

Beispiele aus der realen Welt der Wirtschaft

Wirtschaftswissenschaften lässt sich anhand einiger allgemeiner oder praxisnaher Beispiele besser verstehen: –

Beispiel 1 – Angebot und Nachfrage

Dieses Beispiel der Wirtschaftswissenschaften ist das grundlegendste Konzept der freien Marktwirtschaft, das dazu beiträgt, den richtigen Preis für eine Ware oder Dienstleistung zu bestimmen. Ein neu gegründetes Unternehmen möchte z. B. ein neues Produkt auf den Markt bringen und sucht nach dem richtigen Preis für dessen Herstellung. Das Produkt kostet

100 $, und die Produktionskapazität beträgt 5.000 Stück. Das Unternehmen ermittelte also die Nachfrage nach dem Produkt zu verschiedenen Preisen, wie unten dargestellt, und berechnete die Gewinne.

Beispiel #2 – Opportunitätskosten

Wenn man sich für eine bestimmte Vorgehensweise entscheidet, indem man auf eine andere verzichtet, spricht man von Opportunitätskosten, d. h., wenn man sich für etwas entscheidet, muss man den Preis dafür zahlen, dass einem die nächstbeste Alternative nicht gefällt. Martha hat z. B. 20.000 Dollar, die sie entweder in Festgeld anlegen oder eine jährliche Rendite von von 10 % mit jährlicher Zinseszinsen oder den Betrag für ein Studium verwenden. Martha entscheidet sich dafür, das Geld in ihr Studium zu investieren. Die Opportunitätskostensind die 10 % Rendite (die jährlich aufgezinst wird).

Beispiel #3 – Versunkene Kosten

Versunkene Kosten kann man nicht zurückholen zurückholen. Es handelt sich um unwiederbringliche Kosten. Ein Beispiel: Ein Pharmaunternehmen möchte ein neues Medikament auf den Markt bringen. Es gibt 5 Millionen Dollar für die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprogrammen
Forschungs- und Entwicklungsprogramme für sein neues Produkt durchzuführen. Die Studie zeigt, dass die Behandlung zahlreiche Nebenwirkungen hat. Daher kann es nicht in geringen Mengen hergestellt werden. Die für Forschung und Entwicklung aufgewendeten 5 Mio. $ sind versunkene Kosten, die die Entscheidungsfindung nicht beeinflussen sollten.

Beispiel Nr. 4 – Gesetz des abnehmenden Grenzertrags (Law of Diminishing Marginal Returns)

Es besagt, dass der Einsatz eines zusätzlichen Produktionsfaktors ab einem bestimmten Punkt einen relativ geringeren Anstieg der Produktion bewirkt.

Beispiel aus der Wirtschaft: John, ein Sojabohnenbauer, beschließt, das Gesetz des abnehmenden Ertrags anzuwenden anzuwenden, um die Anzahl der in seinem Betrieb auszubringenden Düngemittel zu bestimmen. Er stellt fest, dass der Einsatz von Düngemitteln die Produktion bis zu einer bestimmten Grenze steigert, danach beginnt die Produktivität zu sinken, weil ein übermäßiger Einsatz von Düngemitteln die Pflanzen vergiftet. John führt eine wirtschaftliche Analyse durch und stellt das folgende Ergebnis fest: